Gynäkomastie

Die Gynäkomastie-Operation oder Brustverkleinerung bei Männern (Reduktionsmammaplastik) ist ein Eingriff, der darauf abzielt, vergrößerte männliche Brüste zu korrigieren. Manchmal ist die Gynäkomastie so stark ausgeprägt, dass sie zu einer hängenden Brusthülle führt und auch eine Bruststraffung erforderlich sein kann.

Bei dieser Art der Brustchirurgie wird ein Zustand namens Gynäkomastie (vergrößertes männliches Brustgewebe) behandelt. Gynäkomastie kann durch Fettleibigkeit, bestimmte Medikamente oder Hormonveränderungen entstehen, die in der Regel während der Pubertät auftreten. Aber auch ältere Menschen können von der Gynäkomastie betroffen sein, da sich der Hormonspiegel verändert. In schweren Fällen führt das überschüssige Brustgewebe dazu, dass die Brüste hängen und der Warzenhof (die dunkle Haut, die die Brustwarze umgibt) sich dehnt.

Es handelt sich um einen elektiven kosmetisch-chirurgischen Eingriff. Viele Menschen entscheiden sich für diesen Eingriff, um ihr Aussehen zu verbessern und ihr Selbstwertgefühl zu steigern. Die Verkleinerung des Brustgewebes kann dazu beitragen, dass sie sich in ihrer Kleidung wohler fühlen. Manche Menschen entscheiden sich für diesen Eingriff, um Schmerzen und Beschwerden zu lindern, die durch überschüssiges Brustgewebe entstehen können.

Gynäkomastie entsteht in der Regel durch ein Ungleichgewicht des Östrogen- und Testosteronverhältnisses. Dieses Ungleichgewicht kann durch bestimmte Freizeitdrogen und verschreibungspflichtige Medikamente verursacht werden. Unabhängig von der Ursache ist überschüssiges Brustgewebe bei Männern oft eine peinliche Erscheinung und geht mit einem schlechten Selbstwertgefühl einher.

Eine chirurgische Brustverkleinerung bei Männern hat eine sehr hohe Zufriedenheitsrate und verbessert nachweislich die Lebensqualität der Patienten.

Fettabsaugung

Die saugunterstützte Fettabsaugung wird mit einer dünnen Metallkanüle durchgeführt. Diese Technik führt zu kleinen diskreten Narben an der Stelle, an der die Kanüle eingeführt wurde. Diese Technik ist ideal für Brüste mit leichtem bis mäßigem Überschuss an Fettgewebe und Drüsengewebe, ohne dass die Haut zu sehr erschlafft.

Exzision

Es wird eine direkte Exzision des überschüssigen Brustgewebes und der Haut durchgeführt. Die Schnittnarbe ist unterschiedlich und wird von Ihrem plastischen Chirurgen vor der Operation abgeklärt. Diese Technik ist ideal für mittelschwere bis schwere Gynäkomastie und/oder überschüssige Hauterschlaffung, bei der eine Entfernung der Haut und eine Neupositionierung des Nippel-Areolar-Komplexes erforderlich ist.

Kombination

Diese Technik kombiniert die beiden vorgenannten Techniken.

• Die Schmerzen sind minimal bis mäßig. Die Schmerzen lassen sich mit verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Medikamenten gut kontrollieren.
• Ihr Chirurg kann sich für den Einsatz von Drainagen entscheiden, die in der Regel 1 bis 2 Wochen verbleiben können und in der Klinik entfernt werden.
• 2 Wochen lang dürfen Sie keine sexuellen Aktivitäten ausüben oder sich an körperlichen Aktivitäten beteiligen, die Spannungen oder Reibungen an den heilenden Einschnitten verursachen könnten.
• Sie können 5-7 Tage nach dem Eingriff wieder arbeiten (Schreibtischarbeit). Dies hängt von Ihrem Wohlbefinden und der Art der durchgeführten Operation ab.
• Tragen Sie 6 Wochen lang eine Kompressionsweste, um Schwellungen und Konturen zu verbessern.
• Nach 2 Wochen können Sie mit leichten körperlichen Aktivitäten beginnen und diese nach und nach steigern, wenn Sie sie vertragen.