Erfahrungen
Der Weg zur Lebensfreude aus erster Hand.

Beweggründe für meine Behandlung.
Seit der Pubertät habe ich beständige Gewichtsprobleme gehabt. Ich kannte mich nur übergewichtig. Die verschiedensten abnehm Methoden wie z.B. Diätpläne, Ernährungscoaches, Fitnesscenter, Akupunkturen als auch Schönheitssalons haben kurzfristig Ihre Wirkung gezeigt jedoch schnell wieder zu dem Ursprungsgewicht oder sogar zu mehr Kilos geführt (3 Kilo abgenommen und 5Kg wieder zugenommen). Das führte wohl oder übel zu einer seelischen und körperlichen Belastung. Ich ermüdete nur vom atmen. Ich konnte mir nicht die Kleidung kaufen, die mit gefiel sondern nur das wozu ich gezwungen war zu kaufen. In sozialen Aktivitäten zog ich mich zurück und fühlte mich in einer Beziehung unsicher und nicht genug, sodass mein Selbstwertgefühl schwächte.
Nachdem ich von Personen in meiner Umgebung die positiven Ergebnisse sehen konnte sagte ich mir, ‚ich bin es die in diesem Körper leben muss‘. Was die Operation kosten möge und was auch kommen möge ich hatte entschlossen eine Schlauchmagen-OP durchführen zu lassen.
Meine Eindrücke in den ersten Monaten.
Als ich zur OP ging, habe ich mir zum letzten Mal mein Gewicht im Spiegel angeschaut und gemerkt, dass es die richtige Entscheidung war. Als ich von der OP zurückkam, fragte ich als erstes: ‚Habe ich abgenommen?‘ Natürlich war das nicht möglich gewesen aber psychisch hatte ich das Bedürfnis zu fragen. Man möchte zwar wie von Zauberhand abnehmen, jedoch spürt man den Erfolg andauernd indem einem die Kleidung plötzlich zu groß wird, Personen die einen seit langem nicht gesehen auf den Gewichtsverlust ansprechen und natürlich von den Vorher-Nachher Fotos, die man macht. Keine Mahlzeit schmeckt so wie das Abnehmen. Es ist ein unbeschreiblich befreiendes Gefühl.
Ernährung
Wie sich ein Neugeborenes Schritt für Schritt auf Ergänzungsnahrung umstellt, wird nach der Behandlung in der gleichen Logik zuerst auf Flüssigkeit umgestellt, dann auf Püree und dann auf normales Essen. Natürlich isst man weniger und ist dann schnell gesättigt. Man hat ein geringes Hungergefühl. Meine Essens- und Trinkgewohnheiten änderten sich vollständig und generierten sich neu.
Bereicherungen der Behandlung in meinem Leben.
Ich wurde wieder-geboren. Ich habe Selbstvertrauen gewonnen. Meine Sitzposition und meine Haltung hat sich positiv verändert. Ich habe Frieden mit den Spiegeln geschlossen. Ich wünschte, ich hätte mich vorher operieren lassen, aber es ist für nichts zu spät.
Wichtige Informationen für das Bewusstsein.
Was ist Adipositas?
Von Adipositas oder auch Fettleibigkeit spricht man, bei einer Stoffwechsel- und Ernährungskrankeit mit starkem Übergewicht. Adipositas ist durch ihre, über das normale Maß hinausgehende, Zunahmedes Körperfettes mit Folgeerkrankungen gekennzeichnet.
Risiken und Folgen der Fettleibigkeit?
Für das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung ist besonders das Fettverteilungsmuster entscheident und nicht der BMI. Besonders das Fettgewebe, dass sich an den inneren Organen und im Bauchraum festsetzt wirkt sich nachteilig auf den Körper aus. Es beeinflusst den Kohlenhydrate- (Zuckerstoffwechsel) und Fettstoffwechsel besonders negativ. Adipositas gilt als wesentliche Ursache des metabolischen Syndroms und führt zu Diabetes und Fettstoffwechselstörungen.
Schweregrade von Adipositas
Laut der WHO (World Heath Organisation, WHO) liegt eine Adipositas Erkrankung ab einem BMI sprich Körpermasseindex von 30 kg/m². Adipositas wird in drei Schweregrade eingeteilt, die ebenfalls durch den BMI abgegrenzt werden.
Klassifikaton nach WHO | BMI (kg/m²) |
Normalgewicht | 18,5-24,99 |
Übergewicht | 25,0-29,99 |
Adipositas Grad 1 | 30,0-34,99 |
Adipositas Grad 2 | 35,0-39,00 |
Adipositas Grad 3 | <40,00 |
Belastungen und Folgekrankheiten von Adipositas?
Es gibt zahlreiche Symptome, die auf eine Adipositas Krankheit hindeuten. Diese reichen von körperlichen bis hin zu seelischen und Problemen wie Minderwertigkeitsgefühle. Oft werden in Bezug auf Adipositas aber auch folgende Störungen und Erkrankungen beobachtet:
-Depression, Bluthochdruck, Erhöhte Blutfette, Unfruchtbarkeit, Gicht, Atemaussetzer (Schlafapnoe), Kurzatmigkeit, Diabetes Typ 2, Vermehrtes Schwitzen (Hyperhidrosis), Sodbrennen, Krampfadern…
Wird die fettleibigkeit ignoriert, wird Sie Folgekrankheiten wie Herzinfarkt, Schlagafall, Arterienverkalkung, Gicht, Thrombosen, Krebserkrankungen, Gallenstein, Gelenkschäden herbeirufen.
Was ist das Metabolische Syndrom?
Das Wort ‚metabolisch‘ stammt aus dem griechischen und bedeutet ‚stoffwechselbedingt‘. Das Metabolische Syndrom ist eine Sammelbezeichnung für Risikofaktoren und Krankheiten für Herz und Kreislauferkrankungen. Wenn verschiedene Symptome zur gleichen Zeit auftreten spricht man von einem Syndrom.
Meist treten bei einem metabolischen Syndrom folgende Symptome gleichzeitig auf:
Wie entsteht das metabolische Syndrom?
Die häufigste und die Hauptursache für das metabolische Syndrom ist starkes Übergewicht. Fettamsannlungen im Bauchbereich stellen eine besonders große Gefahr dar, da dieses Gewebe entzündungsfördernde Substanzen produziert, welche die Organe und Blutgefäße angreifen kann. Durch übermäßige Ernährung kann der Stoffwechsel gestört werden und somit zu Problemen des Kohlenhydratstoffwechsels kommen.
Treten folgende Symptome bei Ihnen gleichzeitig auf?
- starkes Übergewicht oft mit starker bauchbetonter Fetteinlagerung
- Bluthochdruck
- Erhöhter Blutzuckerspiegel (gestörter Zuckerstoffwechsel in Form einer Insulinempfindlichkeit oder -resistenz)
- Gestörter Fettstoffwechsel
Weshalb ist es so gefährlich?
Die Bauchspeicheldrüse, die für das Produzieren des Insulin zuständig ist, ist lange am arbeiten, bis sie dann versagt und es zum Diabetes Mellitus kommt. Jede der zuvor genannten vier Krankheiten sind lebensgefährlich und führen zu Gefäßverengungen. Deshalb nennt man das metabolische Syndrom auch ‚tödliches Quartett‘. Die Gefahr an Folgeerkrankungen wie Herz-Rhythmus-Störungen, Hormonstörungen, Atemnot, Gallensteinleiden, Fettleber, Brustenge, Gicht oder Herzinfarkt zu erleiden ist hoch.