Behandlungen



Schlauchmagen
Was ist eine Schlauchmagen OP und wie erfolgt sie?
Generell handelt es sich bei der Schlauchmagen-Operation um eine minimal-invasive Magen-OP-Technik, welche laparoskopisch mittels Schlüssellochmethodik und unter Vollnarkose durchgeführt wird. Bei der Schlauchmagen OP wird der Magen laparoskopisch um ca 70%-80% verkleinert. Es bleibt ein schmaler Schlauch mit einem Durchmesser von 2-3cm übrig. Der Schlauchmagen wird im Körper so positioniert, wie der gesamte Magen zuvor. Der verbleibende schlauchförmige Restmagen verfügt über ein neues Magenvolumen von ca. 85-150 ml. Im Vergleich: Ein gewöhnlicher Magen fasst i.d.R. 2-3 Liter. Die Dauer des Klinikaufenthaltes beträgt etwa 5-7 Tage.
Wie funktioniert der Schlauchmagen ?
Die Verkleinerung des Magens sorgt für eine geringere Nahrungsaufnahme und ein schnelleres Sättigungsgefühl. Dadurch dass der Fundus entfernt wird – Teil des Magens, der die Hungerhormone Leptin und Ghrelin produziert – wird der Appetit deutlich reduziert.
Welchen Vorteil bietet die Methode?
Nach der Operation ist die Position des schlauchförmigen Magens im Körper die gleiche wie vor der Operation. Die Funktion bleibt im wesentlichen unverändert. Auch der Verschluss von Mageneingang und –ausgang bleibt bei einem Schlauchmagen erhalten. Deshalb können die Patienten weiterhin normal essen, jedoch muss die Portionsgröße deutlich eingeschränkt werden. Außerdem ist der Eingriff kürzer als auch schonender als z.B. die Magen Bypass Operation. Zudem führt solch eine restriktive Magen-OP bei Patienten mit bestehendem Diabetes zu deutlichen Verbesserungen. Weiterer Vorteile sind, dass zum einen keine Fremdkörper (z.B. Magenband) eingebracht werden müssen. Nur wenige Wochen nach einer Magenverkleinerung sind alle Lebensmittel wieder erlaubt.
Für wen eignet sich die Schlauchmagen OP?
Die Schlauchmagen Behandlung eignet sich vor allem für übergewichtige Menschen mit einem Body-Mass-Index von 40 oder höher. Wenn weitere Erkrankungen wie Diabetes vorliegen, wird die Schlauchmagen auch schon ab einem BMI von 35 durchgeführt. Wenn auf verschiedene Behandlungsmethoden keine Reaktion erfolgt, kann eine Schlauchmagenoperation der letzte Ausweg sein.
Magenbypass
Was ist ein Magenbypass und wie erfolgt er?
Er ist eine der am weitesten verbreiteten und ausgereiftesten Methoden, um mithilfe eines chirurgischen Eingriffs einen deutlichen Gewichtsverlust von bis zu 70% zu erreichen oder auch den Blutzucker zu normalisieren und einen Diabetes Typ 2 zu stoppen. Bei diesem Eingriff wird die Magengröße deutlich reduziert, sodass er weniger Nahrung aufnehmen kann. Der Restmagen wird nicht vollständig erntfernt. Er verbleibt im Körper und produziert weiterhin Verdauungssäfte. Der Dünndarm wird umgeleitet (Bypass), sodass sich Nahrung und Verdauungssäfte erst später im Dünndarm vermischen können. Dadurch können bestimmte Fette und Kalorien nicht verdaut werden und scheiden mit dem Stuhl aus.
Wie funktioniert der Magenbypass ?
Im Normalfall gelangen vorverdaute Speisen durch den Magen in den Zwölffingerdarm. Der Dünndarm wird mit dem Magenbypass so umgeleitet , sodass sich Nahrung und Verdauungssäfte erst später im Dünndarm vermischen können. Dadurch können bestimmte Fette und Kalorien nicht verdaut werden und scheiden mit dem Stuhl aus.
Welchen Vorteil bietet die Methode?
Die verminderte Aufnahme von Fetten, Kalorien und Nährstoffen wird als Malabsorbtion bezeichnet. Die Fettverdauung wird um ca. 40% reduziert. Hinzu kommen hormonelle Veränderungen, die sich wiederum positiv auf den Stoffwechsel auswirken. Die Nahrungspassage wird zwar verkürzt, jedoch bleibt sie ungestört. Das Hungergefühl wird durch die Absenkung des Hungerhormons ‚Grehlin’ eingedämmt und die Gewichtsreduktion zusätzlich begünstigt. Aufgrund der Effektivität des Eingriffs ist die Aussicht auf ein ‚normales Lebens‘ nach 4-6 Wochen schon abzusehen. Denn zu den vorteilhaften Nebeneffekten zählen unter anderem Besserung der Blutfette, des Bluthochdruck, Diabetes, Cholesterin oder auch Rückenbeschwerden.
Wer profitiert von einem Magenbypass ?
Den größten Nutzen von diesem Eingriff erzielen in der Regel Menschen mit einem BMI Wert von 40. Hinzu kommen Menschen mit einer Diabetes Typ 2 Erkrankung.
Magenballon
Was ist eine Magenballon Behandlung?
Die Anwendung des Magenballons ist eine der am häufigsten verwendeten Behandlungsmethoden bei Patienten, die mit hohen Gewichtsproblemen zu kämpfen haben. Ein weicher und dehnbarer Ballon wird ohne Schnitte und durch endoskopisches Verfahren in den Körper eingeführt. Dieser wird dann mittels Kochsalzlösung oder Luft gefüllt und im Magen abgesetzt. In Gefülltem zustand ist er zu groß um den Darm zu gelangen.
Wie funktioniert der Magenballon?
Der Zweck der Anwendung eines Magenballons besteht darin, ein Sättigungsgefühl zu erzeugen, indem der Magen gefüllt wird und das Magenvolumen verringert wird. Somit wird es den Patienten neben der Nahrungsumstellung ermöglicht, weniger Nahrung zu sich zu nehmen. Mit weniger Nahrungsaufnahme und einer gesunden Ernährung ist es möglich, jeden Monat Gewicht zu verlieren. Die Dauer der Magenballon Anwendung wird individuell beurteilt, die maximale Dauer des Magenballons beträgt jedoch ein Jahr.
Wie erfolgt der Eingriff?
Die Magenballon Behandlung umfasst im Bezug auf die Durchführung ein sehr einfaches Verfahren. Der Ballon wird ohne chirurgischen Eingriff durch endoskopisches Verfahren durch den Mund in den Magen eingeführt. Mithilfe eines am Ballon angebrachten Katheters (Füllschlauch) wird die Kochsalzlösung oder die Luft in den Magenballon abgefüllt. Um den Schluck Prozess zu erleichtern erhalten Patientenen eine leichte Narkose oder Oberflächenanästhesie. Die Einführung als aus Entnahme des ballons dauert ca. 15-20 Minuten.
Welchen Vorteil bietet diese Methode?
Die Anwendung des Magenballons ist eine der am häufigsten verwendeten Behandlungsmethoden bei Patienten, die mit hohen Gewichtsproblemen zu kämpfen haben. Der größte Vorteil der Magenballonanwendung besteht darin, dass keine Veränderungen am Körper vorgenommen werden und die Implantation temporär ist.
MAGENBOTOX
WIe erfolgt ein Magenbotox Eingriff?
Es handelt sich um ein endoskopisches Verfahren, das keine Operation erfordert. Dauert ungefähr 15-20 Minuten. In der Zwischenzeit wird der Patient mit einer leichten Sedierung entspannt. Dabei wird jedoch die Anästhesie nicht so viel verabreicht wie bei einer Operation. An etwa 40 bis 60 verschiedenen Punkten der Magenwand werden Injektionen verabreicht.
Funktion von Magenbotox?
Nach der Botox-Injektion in die Magenwand verlangsamt sich die Arbeit der Magenmuskulatur. Der Magen entleert sich nicht sofort nach einer Mahlzeit. Das Essen von Nahrungsmitteln bleibt länger im Magen. Dadurch dauert die Verdauung der Nahrung länger und der Bedarf an erneuter Nahrungsaufnahme wird reduziert.
Welchen Vorteil bietet die Methode?
Die Magen-Botox-Anwendung wirkt sich auch positiv auf das aus dem Magen ausgeschiedene Ghrelin-Hormon. Ghrelin ist ein Hormon, das das Hungergefühl stimuliert. Botox reduziert die ausgeschiedene Menge dieses Hormons. Dadurch wird das Hungergefühl nicht mehr so stark ausgelöst wie zuvor.
Für wen eignet sich dieser Eingriff?
Diese Operation eignet sich besonders bei unzureichender Gewichtsreduktion.
Gewichtsverlust:
Bei guter Einhaltung des geplanten Diätprogramms können ca. 20-25 kg abgenommen werden.
Beratung
Die erste Beratung bezüglich Ihrer Behandlung erfolgt persönlich oder telefonisch und in Rücksprache mit unserem Partnerchirurgen.
Behandlung
Nach detaillierter Aufklärung erfolgt die Behandlung von unserem erstklassigen Chirurg in der Türkei.
Erfolg
Nach dem Eingriff begleiten wir Sie Schritt für Schritt bis zu Ihrem gewünschten Erfolg mit einem für Sie abgestimmten Ernährungsplan.
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